Sehr geehrte Damen und Herren,
Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, der durch seine Raupen bekannt wurde. Die Raupenhaare können beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Der Eichenprozessionsspinner hat sich in den letzten Jahren spürbar im Alb-Donau-Kreis ausgebreitet und hat mittlerweile Höhenlagen von bis zu 700m ü NN erreicht.
Die Raupenhaare des Eichenprozessionsspinners enthalten das Eiweißgift Thaumetopein. Diese biochemisch wirkende Brennsubstanz dringt bei Kontakt in Haut und Schleimhäute des Menschen ein und löst diverse Krankheitsbilder aus:
•Allgemeinsymptome wie Müdigkeit, Fieber, Schwindelgefühl bis hin zu allergischen Schockreaktionen
•Raupenhaar-Dermatitis: Starker Juckreiz mit häufig insektenstichartigen Blasen, nesselsuchtartigen Quaddeln oder roten Flecken. Die Entzündungen dauern gewöhnlich 4-5 Tage an.
•Augenentzündungen: Schwere Bindehautentzündungen, starke Rötungen und Schwellungen der Augenlider sowie Lichtempfindlichkeit
•Entzündungen der Luftwege: Einatmen von Brennhaaren kann zu Entzündungen im Rachenbereich, zu Schleimhautreizungen und Bronchitis mit schmerzhaftem Husten und Asthma führen. Selbst allergische Schockreaktionen können auftreten.
•Bei Hautreaktionen sollten Betroffene insbesondere einen Arzt aufsuchen, bei Atemnot u.a. sofort den Rettungsdienst alarmieren. An folgender Stelle wurde der Befall festgestellt.
Bei Hautreaktionen sollten Betroffene insbesondere einen Arzt aufsuchen, bei Atemnot u.a. sofort den Rettungsdienst alarmieren.
An folgender Stelle wurde der Befall festgestellt.
• Altheim Richtung Ballendorf-Mehrstetten, Eichenbaumgruppe
• An der Markt
Der Umgang mit den Raupen erfordert das Tragen von umfangreicher persönlicher Schutzausrüstung. Von der Bekämpfung durch Privatpersonen wird daher abgeraten.
Wir bitten um entsprechende Vorsicht an dem genannten Ort. Sollten befallene Bäume festgestellt werden, bitten wir um Mitteilung an das Rathaus, Telefon 07340/96010.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Gemeindeverwaltung